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Für den Job aus dem Kreis Düren wegziehen? Das kam für Stefanie und Andres Bäker nicht in Frage. Die beiden fühlen sich in der Region einfach zu wohl, um einen Ortswechsel in Betracht zu ziehen. Gute Verkehrsanbindungen ermöglichen das alltägliche Pendeln zur Arbeit im Ruhrgebiet.

Stefanie und Andres Bäker sitzen jeden Tag fast drei Stunden im Auto. Denn sie pendeln zur Arbeit – von Linnich nach Mülheim an der Ruhr. „Morgens auf dem Hinweg ist das für uns extra Quality Time zu zweit – und abends wie die Fahrt in den Urlaub“, sagt Stefanie. Während der gemeinsamen Zeit im Auto lassen sich Stress und Arbeit prima abhaken, und beide freuen sich auf den Feierabend zu Hause. Die Entscheidung für den gemeinsamen Wohnort fiel auch deswegen nicht schwer, weil Stefanie, die eigentlich aus dem Ruhrgebiet kommt, das Leben in einem Ortsteil von Linnich sichtlich genießt. „Obwohl ich aus der Stadt komme, fühle ich mich auf dem Land einfach freier. Hier ist es einfach schöner und entspannter als im Ruhrgebiet. Deshalb hat mich auch die Fahrt zur Arbeit nicht abgeschreckt.“

3 Fragen an Stefanie und Andres

Ihr arbeitet beide im Ruhrgebiet, wohnt aber im Kreis Düren. Warum?

Der Kreis Düren ist super angebunden, aber ohne die Nachteile des Ballungsraums. Wir lieben Linnich und die Bördelandschaft. Und wir haben dann schnell festgestellt, dass man eben nicht da wohnen muss, wo man arbeitet. Wenn beides perfekt ist, dann ist die Strecke dazwischen auch keine Entfernung. Ein weiterer Vorteil: Wir sind von hier aus schnell in den umliegenden Großstädten. Ein Kinoabend in Köln oder Bummeln in Aachen sind kein Problem. Zurück zu Hause genießen wir die Ruhe und die abwechslungsreiche Natur. Den kleinen Kauz, der abends seine Flugrunde durchs Dorf dreht, kennen wir quasi persönlich. Man tritt vor die Tür und blickt auf Felder und Wiesen. Das ist herrlich.

Nervt das Pendeln nicht irgendwann?

Wir haben uns ans Pendeln gewöhnt und unseren Rhythmus gefunden. Die Fahrerei ist also kein Stressfaktor. Wir genießen die Zeit zu zweit und nutzen sie, um dies und das zu besprechen oder zu planen. So lassen sich auch kleine Unstimmigkeiten schnell lösen. Aber auch allein pendeln ist kein Problem. Die Distanz führt dazu, dass man die Arbeit wirklich auf der Arbeit lässt. Also, wenn man schnell auf der Autobahn oder im Zug ist, warum sollte man dann nicht pendeln?

Was verbindet euch mit dem Kreis Düren?

Die Region ist für uns Heimat und Urlaub in einem. Hier stehen Alltag und Erholung nicht im Widerspruch zueinander. Genau dieses Gefühl lässt uns seit neun Jahren gerne hin- und herpendeln. Und dass wir uns richtig entschieden haben, darin werden wir jede Woche bestärkt, wenn wir im Kreis Neues entdecken – sei es bei einer Wanderung, einer Radtour oder einer der vielen Freizeitaktivitäten, die hier angeboten werden. 

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