Kreis Düren wächst

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Stillstand kennen wir nicht. Im Gegenteil. Der Kreis Düren bewegt Zukunft. Klimaschutz, E-Mobilität und Digitalisierung – das sind für uns nicht nur Worte, sondern konkrete Taten. Vier Gründe, warum Unternehmen hier investieren.

Mobil mit grünem Strom – mit Wasserstoff in Richtung Zukunft

Der Kreis Düren setzt auf regenerative Energien und hat im Sommer 2020 die ersten fünf Elektrobusse auf die Straßen des Kreisgebiets gebracht. Die neuen Fahrzeuge haben eine Reichweite von 100 bis 150 Kilometern und werden vor allem innerhalb des Stadtgebiets Düren eingesetzt. Die Busse, deren Anschaffung vom Land NRW gefördert wurde, sind ein wichtiger Bestandteil des Klimaschutzprogramms des Kreises. 

Für längere Fahrten setzt der Kreis Düren künftig auf mit Wasserstoff angetriebene Busse. Dazu konnte der Kreis Düren im Sommer 2020 von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst einen Förder­bescheid über 1,3 Millionen Euro in Empfang nehmen. Mit dem Geld wird der Kreis die ersten fünf mit Wasserstoff betriebenen Busse anschaffen.

Wasserstoff hat als Treibstoff der Zukunft und Ersatz für die in der Region geförderte Braunkohle große Bedeutung. Das Forschungszentrum Jülich baut ein Helmholtz-Cluster für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft auf. Am Brainergy Park Jülich soll zukünftig grüner Wasserstoff produziert werden. Hier entsteht der größte Solarpark in NRW, der dann umweltfreundliche Energie für die Herstellung des Wasserstoffs liefert. Auch Züge sollen in Zukunft mit Wasserstoff betrieben werden. Probeweise fuhr dazu bereits ein Wasserstoffzug von Düren in Richtung Jülich und Obermaubach.

Spitzenforschung für uns alle

Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Wie leben? Wann werden wir uns in autonomen Fahrzeugen bewegen? Wie gelingt all dies möglichst klimafreundlich? Und wie können wir diesen Wandel selbst gestalten? Indem wir an der Zukunft forschen. An der Zukunft der Mobilität, der Technologie, Gesundheit und Umwelt. Im Kreis Düren geschieht dies schon heute jeden Tag.

Das Forschungszentrum Jülich (6.400 Beschäftigte) leistet wirksame Beiträge zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Information, Energie und Bioökonomie. Es gehört zu den großen interdisziplinären Forschungszentren Europas. Ebenfalls in Jülich betreibt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Deutschlands einzigen Solarturm als solarthermisches Versuchskraftwerk.

Im Aldenhoven Testing Center wird an der Zukunft der Mobilität geforscht. Eine vom Kreis Düren und der RWTH Aachen betriebene Teststrecke erlaubt es, annähernd alle Situationen aus dem Realverkehr nachzubilden. Mit dem 5G Mobility Lab steht hier eine der modernsten Mobilfunk-Entwicklungs- und Prüfumgebungen für den vernetzten und autonomen Verkehr der Zukunft zur Verfügung.

Digitalisierung fördern, Breitbandnetz ausbauen

Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Der Kreis Düren hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2021 allen Haushalten und Betrieben im Kreis Düren eine Bandbreite von mindestens 30 Mbit/s zur Verfügung zu stellen. Der Gesamtausbau erfolgt eigenwirtschaftlich und wird mit insgesamt 12,3 Millionen Euro aus Mitteln von Bund und Land Nordrhein-Westfalen flächendeckend gefördert. Im Sommer startete der Ausbau im südlichen Kreisgebiet. 

29 Schulen im gesamten Kreisgebiet sind bereits ans schnelle Glasfasernetz angeschlossen. Bis zum Ende des Jahres 2021 sollen im Rahmen des Förderprojekts alle Schulen im Kreisgebiet mit ausreichend Bandbreite versorgt sein.

Gute Rahmenbedingungen für Unternehmen und Start-ups schaffen

Der Kreis Düren sieht sich als zentraler Dienstleister, wenn Sie ein Unternehmen im Kreis Düren gründen, ansiedeln oder weiter­entwickeln wollen. 

Die Wirtschaftsförderung des Kreises bietet kostenfrei vielfältige Unterstützung an, damit Sie Ihre Ideen und Projekte schnell auf den Weg bringen können. Als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Kommunen ermöglicht sie schnelle und unbürokratische Hilfe bei vielen unternehmerischen Belangen.

Das im Welcome Center des Kreises angesiedelte Relocation-Management leistet konkrete Hilfestellungen für Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktiven Wohnraum in der Region bieten wollen. 

Innovative Unternehmen finden unter anderem im Technologiezentrum Jülich und zukünftig auch im Innovationsquartier am Bahnhof Düren ein Zuhause. Der Brainergy Park Jülich ist prädestiniert für forschungsnahe Unternehmen aus dem Bereich Neue Energie.

Investoren-Akquise

Eine stabile Finanzierung ist das Rückgrat einer prosperierenden Region. Doch wie finden Projekte und Kapitalgeber zusammen? Die Investoren-Akquise der Stabsstelle für Innovation und Wandel des Kreises Düren bringt Kommunen und Investierende (z. B. Vertriebsgesellschaft, Fonds oder Privatperson) mit dem Ziel größtmöglicher wirtschaftlicher Vorteile für beide Seiten zusammen und begleitet auf Wunsch die Gestaltung des Vertragsrahmens.

Auf dem Weg zur Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften

Mit dem Kohleausstieg beginnt im Rheinischen Revier eine neue Ära. Der Kreis Düren steuert in eine klima- und ressourcenschonende Zukunft. Der Strukturwandel im Rheinischen Revier ist eine einmalige Chance für den Kreis Düren. Die ländliche Region, die lange vom Braunkohletagebau geprägt war, entwickelt sich zum Vorreiter der Energie- und Mobilitätswende. Mit dem Wirtschafts- und Strukturprogramm 1.1 für das Rheinische Zukunftsrevier hat die Region ihre Strategie für die wirtschaftliche Transformation und die Schaffung zukunftssicherer Arbeitsplätze vorgelegt. Viele Strukturwandelprojekte, wie das Center for Vertical Mobility in Aldenhoven, der Brainergy Park Jülich oder die Modellfabrik Papier in Düren, sind im Kreis Düren verortet.

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