Kreis Düren wächst

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Der Strukturwandel im Kreis Düren eröffnet Investoren aus der Immobilienbranche viele interessante Perspektiven. Auf der Leitmesse Expo Real in München hat der Kreis jetzt verschiedene Zukunftsprojekte präsentiert.

Ob Neubaugebiete, Wohnquartiere oder Gewerbeparks – im Kreis Düren gibt es für Geldgeber aus der Immobilienbranche eine Vielzahl von spannenden Investitionsmöglichkeiten. Besonders im Kontext der Wachstumsoffensive 300.000+ des Kreises Düren bieten sich dabei einmalige Gelegenheiten, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden zukunftsweisende Projekte zu entwickeln. Auf der Real Expo 2021 präsentierte Landrat Wolfgang Spelthahn zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen mehrere Leuchtturmprojekte, die weit über die Grenzen der Region zwischen Aachen und Köln hinausstrahlen.

„Der Kreis Düren ist innovativ, familienfreundlich und modern. Wir gehen den Strukturwandel gemeinsam mit unseren Kommunen und der Region an. Wir haben die einmalige Chance, den Kreis neu zu gestalten. Wichtig ist, dass es dabei einen Schulterschluss zwischen dem Kreis, seinen Kommunen und der Region gibt. Alle zusammen sind wir auf einem sehr guten Weg“, sagte Spelthahn in München bei einem Workshop mit Investoren. Die Messe biete die Gelegenheit, die Wachstumsoffensive 300.000+ einem internationalen Publikum zu präsentieren. Kern des Vorhabens ist es, in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen die Einwohnerzahl im Kreis Düren in den nächsten Jahren von derzeit gut 270.000 auf mehr als 300.000 zu steigern. 

Nachhaltiges Wachstum im Fokus

Landrat Spelthahn betonte die Wichtigkeit, das Wachstum nachhaltig und im Sinne des Klimaschutzes zu gestalten. Man richte sich nicht nur nach Zahlen, sondern orientiere sich auch an Qualitätskriterien. Neben Klimaschutz stehen dabei insbesondere Digitalisierung und Bildung, aber auch attraktive Arbeitsplätze und Freizeitangebote im Fokus. Wie sich diese Ziele in der Praxis erreichen lassen, zeigte sich bei der Vorstellung der Leuchtturmprojekte.

Eines der zentralen Innovationsthemen im Kreis Düren ist der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Dr. Martin Robinius von der Umlaut Energy GmbH präsentierte die Strategie des Kreises und bezog sich dabei unter anderem auf eine Studie, nach der allein durch die Produktion und Nutzung von Wasserstoff bis 2035 knapp 800 neue Jobs im Kreis entstehen werden.

Damit im Kreis Düren weitere innovative Geschäftsideen erfolgreich gedeihen, soll am Brainergy Park Jülich ein Gründerzentrum und StartUp Village entstehen. Dr. Bernhard Hoffschmidt stellte das Projekt vor, das vom Land NRW mit 6,3 Millionen Euro gefördert wird, wie Christoph Dammermann, Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium, in München bekannt gab.

Wegweisende Projekte

Im Rahmen des Investoren-Workshops wurden auch drei wegweisende Projekte aus Kommunen des Kreises vorgestellt.

•  Der Bürgermeister und der Erste Beigeordnete der Stadt Düren, Frank-Peter Ullrich und Thomas Hissel, erläuterten die Pläne für das geplante neue Stadtviertel am Bahnhof Düren. Auch hier geht es um aktiven Klimaschutz und ressourcenschonendes Bauen als Anreize für Unternehmergeist und Modernität. Kern des Vorhabens ist das „Innovationsquartier / Innovation Center Düren“, ein zukunftsweisendes Gründer- und Technologiezentrum mit einem Coworking-Space. Auf rund 100.000 Quadratmeter sollen sich zukünftig Reallabore regionaler Industrieunternehmen ansiedeln, darunter etwa die Modellfabrik Papier, das Digital Nonwoven Innovation Center oder das Innovationslabor Smart Urban Skin.

•  Der Bürgermeister der Gemeinde Merzenich, Georg Gelhausen, stellte das Projekt „Morschenich-Alt – Ort der Zukunft“ vor. Der Ort hätte eigentlich bis 2024 dem Tagebau Hambach weichen müssen, bleibt aufgrund des vorgezogenen Kohleausstiegs jetzt aber erhalten. Hier sollen innovative Wohnformen entstehen sowie Start-ups, Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen aus dem Querschnittbereich Agrarwirtschaft und Klimaschutz angesiedelt werden. 

•  Der Bürgermeister der Landgemeinde Titz, Jürgen Frantzen, präsentierte das Primus-Quartier, das vorbildhaft auch für andere Vorhaben im Rahmen der Wachstumsoffensive 300.000+ des Kreises Düren ist. Neben modernem und familienfreundlichem Wohnraum gibt es hier einen Bildungscampus mit Schule, Kita, Familienzentrum, Sportstätten und Coworking-Space. 

„Man sieht, wie viele gute Ideen und Kreativität den Kreis Düren und seine Kommunen auszeichnen”, resümierte Landrat Wolfgang Spelthahn. „Ich bin sicher, dass wir unter diesen Vorzeichen mit Unterstützung aller Beteiligten den Strukturwandel für die Menschen in der Region äußerst positiv gestalten können.”

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