Kreis Düren wächst

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Die Wachstumsoffensive 300.000+ des Kreises Düren wird von der Stabstelle für Innovation und Wandel in der Kreisverwaltung in Düren koordiniert. Im Interview spricht Stabsstellenleiter Jens Bröker über die Ziele und Chancen des Wachstums.

Welche Ziele verfolgt der Kreis Düren mit der Wachstumsoffensive 300.000+?

Jens Bröker: Aktuell leben im Kreis Düren gut 270.000 Menschen. Diese Zahl wollen wir in den nächsten Jahren um rund zehn Prozent auf über 300.000 steigern. Das ist durchaus ambitioniert. Ein Gutachten hat jedoch gezeigt, dass der Kreis potenziell noch Platz für bis zu 60.000 Menschen bietet. 

Was erwarten Sie sich von mehr Einwohnerinnen und Einwohnern?

Jens Bröker: Lassen Sie es mich so ausdrücken: Wer nicht wachsen will, wird schrumpfen. Entgegen früheren Prognosen, die noch von einem Rückgang der Einwohnerzahlen ausgingen, verzeichnen wir seit einigen Jahren ein leichtes Wachstum. Die positiven Folgen dieser Entwicklung sind vielerorts bereits zu spüren.

Woran lassen sich die positiven Auswirkungen festmachen?

Jens Bröker: Zunächst einmal hat eine Region, die wächst, ein positiveres Image. Die Menschen im Kreis profitieren vom Wachstum. Kinder und junge Familien bringen neues Leben und Kaufkraft in die Dörfer und Städte. Damit verbunden sind Wachstumseffekte, wie höhere Steuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen. Öffentliche Einrichtungen sind besser ausgelastet. Modellberechnungen zeigen, dass die Kommunen bei einem Bevölkerungsplus von zehn Prozent einen Einkommenszuwachs von gut 30.000 Euro pro zusätzlicher Person erzielen.

Wie wollen Sie die gesetzten Wachstumsziele erreichen?

Jens Bröker: Die Wachstumsoffensive 300.000+ umfasst verschiedene Maßnahmen, die auf vorhandenen regionalen Stärken aufbauen. Wir bieten hier naturnahes Wohnen mit guter Anbindung an die umliegenden Ballungszentren. In weniger als einer Stunde ist man in Aachen, Köln oder Düsseldorf. Viele Städte und Gemeinden wollen diese Chance nutzen und entwickeln attraktive Wohngebiete. Zusätzlich entstehen Gewerbegebiete, die neue Unternehmen und Arbeitsplätze in die Region bringen.

Für wen ist der Kreis Düren besonders interessant?

Jens Bröker: Grundsätzlich für jeden, der eine bezahlbare Wohnung in attraktiver Lage unweit seiner Arbeitsstätte sucht. Das gilt insbesondere für junge Familien, für die angemessener Wohnraum in den Ballungsräumen vielfach unerschwinglich geworden ist. Aber auch junge Berufstätige oder Menschen im Ruhestand finden im Kreis Düren interessante Wohnoptionen – sei es gut angebunden in Autobahn- und Bahnhofsnähe oder in ruhiger, ländlicher Lage.

Die Wachstumsoffensive 300.000+ richtet sich auch an Unternehmen und Investoren. Was können Sie ihnen bieten?

Jens Bröker: Der Kreis Düren ist seit langem ein gefragter Industrie- und Gewerbestandort. Und das liegt nicht nur an den günstigen Hebesätzen. Viele Unternehmen schätzen die Nähe zur A4 und A44, zwei der wichtigsten West-Ost-Verkehrsachsen zwischen Benelux-Region und Rheinschiene. Auch die Bahnstrecke Aachen–Köln ist ein Standortvorteil. Als Unternehmerin oder Unternehmer hat das für mich zwei Vorteile: Erstens sind meine Produkte schneller beim Kunden. Zweitens pendeln meine Mitarbeitenden ohne Zeitverluste zwischen Arbeitsplatz und Zuhause.

Wo erhalte ich Informationen über das Wohnen und Arbeiten im Kreis Düren?

Jens Bröker: Das Welcome Center des Kreises in Düren ist die erste Anlaufstelle. Hier gibt es freundliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Interessenten beraten und an die richtigen Kontaktpersonen im Kreis oder bei den Kommunen weitervermitteln. Egal ob Familie, Alleinstehende, Selbstständige oder Investoren. Unser Anspruch ist es, immer die beste Lösung zu finden. Schnell, unkompliziert und persönlich.

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